Unkräuter
Prinzipiell gibt es in der Natur keine Unkräuter, deshalb bezeichnen wir sie als Zeigerpflanzen. Sie zeigen uns ein Problem an, welches im Ackerboden präsent ist. Die Quecke und Diestel zeigen uns z.B. verdichtete Böden an, die durch fehlende Bodenstruktur, schwere Böden und schwere Maschinen entstanden sind. Ackerfuchsschwanz und Kornblume zeigen uns Calciummangel an, der durch den Einsatz von Herbiziden entsteht.
Diese „Unkräuter“ sind wiederum beteiligt an Minderernten durch Nahrungskonkurrenz, dem Einschleppen von bakteriellen und pilzlichen Krankheiten wie der Halmbruchkrankheit, der Schwarzbeinigkeit und dem Mutterkorn, um nur einige zu nennen. Das Entgegenwirken ist denkbar einfach, erfordert aber radikales Umdenken in der Anwendung von Herbiziden. Wir zeigen Ihnen, wie sie die lästigen Beikräuter los werden und gleichzeitig Geld sparen.