• Wir bieten Lösungen

Unkräuter

Prinzipiell gibt es in der Natur keine Unkräuter, deshalb bezeichnen wir sie als Zeigerpflanzen. Sie zeigen uns ein Problem an, welches im Ackerboden präsent ist. Die Quecke und Diestel zeigen uns z.B. verdichtete Böden an, die durch fehlende Bodenstruktur, schwere Böden und schwere Maschinen entstanden sind. Ackerfuchsschwanz und Kornblume zeigen uns Calciummangel an, der durch den Einsatz von Herbiziden entsteht.

Diese „Unkräuter“ sind wiederum beteiligt an Minderernten durch Nahrungskonkurrenz, dem Einschleppen von bakteriellen und pilzlichen Krankheiten wie der Halmbruchkrankheit, der Schwarzbeinigkeit und dem Mutterkorn, um nur einige zu nennen. Das Entgegenwirken ist denkbar einfach, erfordert aber radikales Umdenken in der Anwendung von Herbiziden. Wir zeigen Ihnen, wie sie die lästigen Beikräuter los werden und gleichzeitig Geld sparen.

Schädlinge

Ob ein Insekt als nützlich oder schädlich gilt, hängt ganz von der Betrachtungsweise ab – und die des Menschen ist meist eine wirtschaftliche. Werden ganze Ernten vernichtet, ist dies ein Schaden. Betätigen sich Insekten in der Abwehr anderer Schädlinge wie Läuse oder Schnecken, gelten sie als nützlich. Doch ganz so einfach ist es nicht – und oft legt der Mensch selbst die Grundlage für massenhafte Schäden.

Prinzipiell gibt es in der Natur für jeden Spieler einen Gegenspieler. OSENUM definiert in diesem Zusammenhang den Begriff Pflanzenschutz neu! Pflanzenschutz heißt für uns – „Der eigene Schutz der Pflanze gegenüber Schadinsekten!“ Dieses System ist von der Natur perfektioniert!

Der Schutz der Pflanze beginnt nicht dort, wo das „Schadinsekt“ agiert – „Das Schadinsekt ist das Problem aber nicht die Ursache!“

Wie jedes Lebewesen muss auch das Schadinsekt sich ernähren. Viele Insekten ernähren sich vom Einfachzucker, welcher von Pflanzen über das Blatt ausgeschieden wird, wenn dies nicht über die Wurzel möglich ist. Dies ist in der Natur normal. Ist der der Einfachzucker abgeerntet, zieht das Insekt zur nächsten Futterquelle. Hat die Pflanze aber Stress und produziert in weiter Folge Zucker, bleibt der Befall, und die Schädigungen an der Pflanze sind nicht mehr reparabel.

Kontaktieren Sie uns, um mehr über den natürlichen Pflanzenschutz Ihrer Pflanzen zu erfahren!

Schadpilze und Schadbakterien

Schadpilze treten bei jeder Witterung auf! Die Besiedelung findet jederorts statt, auf dem Blatt, an der Frucht, an der Wurzel, am Stamm/Stiel. Die optische Unterscheidung bringt den Vorteil der konkreten Gegenmaßnahmen mit sich. Ob Botrytis, falscher und echter Mehltau oder Rost, sie alle sind Destruenten, welche die Aufgabe haben, bzw. konzipiert wurden, um Pflanzenmaterial zu zersetzen. Pilze setzen zu unterschiedlichen Zeiten an, einige haben überwintert in der Knospe, viele Pilze kommen durch Feuchtigkeit und Wärme und siedeln sich an Stellen an, wo vorher Insekten den Zucker entfernt und dadurch das Blatt verletzt haben.

Im Kartoffelanbau sind Schadbakterien wie die Nassfäule, Schwarbeinigkeit oder Stängelfäule zu finden. Diese gehen vom Pflanzgut aus und sind ansteckende Bakterienkrankheiten.

Ziel ist es, Saatgut und Pflanzen stark zu machen, damit sie sich gegen Schaderreger eigenständig schützen können. Es muss den Schaderregern die Nahrungsgrundlage entzogen werden.

Trockenheit und Wassermangel

Lange Trockenperioden bei gleichzeitig hohen Temperaturen führen dazu, dass der Boden stark austrocknet. Den Kulturpflanzen steht dann nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung, um genügend Ertrag zu liefern. Wenn die Wurzel einer Pflanze mitbekommt, dass es zu trocken ist, schickt sie ein Alarmsignal – in Form eines Stresshormons – an die Blätter. Das sorgt dafür, dass die Spaltöffnungen, das sind kleine Poren in den Blättern, geschlossen werden. Über diese Spaltöffnungen gelangt normalerweise Wasser (und Sauerstoff) nach außen, während Kohlendioxid (CO2) ins Blatt aufgenommen wird. Durch das Schließen der Stomata versucht die Pflanze, sich vor dem Austrocknen zu schützen.

Das ist einerseits gut, denn auf diese Weise kann die Pflanze Wasserverluste (bis zu 90 Prozent) vermeiden. Andererseits kann die Pflanze während dieser Zeit auch keine Fotosynthese mehr betreiben. Denn dafür müsste sie die Spaltöffnungen wieder öffnen und CO2 hereinlassen.

Es kommt also zu einer Stagnation des Pflanzenwachstums, was für die Landwirtin bzw. den Landwirt bereits Ernteeinbußen bedeuten kann. Der Pflanze macht das erstmal nicht viel aus. Denn sie kann auf diese Weise für einen gewissen Zeitraum gut (über)leben. Bleibt es jedoch über lange Zeit trocken und heiß, schafft die Pflanze es meist nicht mehr, die Stomata zu schließen. Dann verlieren die Zellen Wasser und die Pflanze welkt. Durch den Stress wird auch mehr Zucker gebildet, was wiederum Insekten anlockt, welche diesen abernten aber die Pflanze verletzen, wodurch sich wiederum Pilze ansiedeln.

Es gibt für diese Problematik eine kurzfristige wirkungsvolle Lösung und eine langfristige Strategie, um einer Trockenheit auch in Zukunft begegnen zu können.